Entschuldigt, dass ich mich schon so lange nicht mehr gemeldet hab. Die Zeit ist vergangen wie im Flug. An den Wochenenden war ich immer schöööön unterwegs und unter der Woche abends dann immer früh im Bett. Deswegen bin ich nicht dazu gekommen, meinen blog auf dem Laufenden zu halten. Aber ich verspreche Besserung!
Was war also in letzter Zeit so los bei mir? Viel, kann ich nur sagen.
Vor drei Wochen wollten Vanessa und ich zu Dennis gefahren (bei Sabrina war ihr Freund Tom da, die beiden wollten natürlich Zeit zusammen verbringen und haben ne schöne Tour durch Kanada gemacht).
Nachdem ich dann am Freitag etwas später als geplant aus der Arbeit rauskam und wir dann über eine andere Strecke (wegen Staus auf der normalen Strecke) endlich in Peterborough ankamen, wartete Dennis schon draußen auf der Liege auf uns. Wir machten dann vor dem Abendessen noch einen kurzen Spaziergang durch einen nahegelegenen Park (es waren sogar ein paar Jahrmarkt-Attraktionen aufgebaut) und sind danach in ein koreanisch-japanisches Restaurant gegangen. Dort wurden wir begrüßt, als ob wir Stammgäste wären. Dennis hat sich riesig gefreut und hat genauso überschwenglich zurückgegrüßt. Später bei den nächsten Gästen haben wir gemerkt, dass alle so begrüßt werden...
Das Essen war echt gut, Vanessa und Dennis haben sich ne große Portion Sushi bestellt (ich hab sogar mal eins probiert, man höre und staune! Allerdings eins ohne rohen Fisch), ich hatte mir was bestellt, was sich als Fischsuppe mit Nudeln rausgestellt hat. War recht schwer zu essen, die Nudeln waren ziemlich dick und vor allem lang. Die Einlage hat man mit Stäbchen gegessen, die Brühe dann mit diesem chinesischen Keramiklöffel. Da war man dann auch ne zeitlang beschäftigt... ;o)
Am Samstag gings dann früh los Richtung Muskoka. Das ist eine wunderschöne Seenlandschaft nördlich von Toronto, viele Kanadier haben da auch ihr Cottage - was sich für uns als Problem herausgestellt hat, weil wir dadurch Schwierigkeiten hatten, nen Platz direkt an einem der Seen für ne Rast zu finden. War fast alles Privatbesitz. So sind wir viel herumgefahren, aber es hat sich definitiv gelohnt. Haben dadurch viel gesehen und die Kanadier verstehen können, dass sie sich dort ihr Cottage gebaut haben. Und schließlich war auf dieser Fahrt ja auch der Weg das Ziel!
Apropos Wege, die Straßen waren zum Teil recht abenteuerlich - jedenfalls für deutsche Begriffe. Sie endeten schon fast im Nirgendwo, geteerte Straßen gingen in Schotterwege über, so dass wir manchmal Zweifel hatten, dass wir noch richtig waren. Aber irgendwann waren sie dann wieder geteert, hat sich also als "construction zone" herausgestellt. Und immer wieder blitzten zwischen Bäumen die Häuser durch, auf den ersten Blick nicht immer gleich zu sehen. Und natürlich auch das Wasser der verschiedenen Seen (Lake Muskoka, Lake Rousseau und Lake Joseph), Bäche und Flüsschen. Einfach herrlich!
Später fanden wir dann doch noch einen Platz direkt am See, wo wir Rast eingelegt haben, uns ans Ufer gesetzt haben, zwischendrin etwas in den See gewatet sind (war etwas zu kalt zum Schwimmen, aber ideal zum Kneippen!). Später sind wir dann vor zu diesem Steg, haben uns vorne hingesetzt und haben die Sonne genossen.
Am späteren Nachmittag gings dann noch nach Wasaga-Beach, der in Ontario recht bekannt ist. Ist zwar ein schöner Sandstrand dort, aber auch eher ein Party-Strand mit vielen Kiddies und lauter Musik. Da haben uns dann die Seen in Muskoka dann doch besser gefallen.
Sonntags haben wir dann am Ottonabee River in Peterborough gemütlich in einem Café gefrühstückt. Später sind wir dann erst noch zum Liftlock gefahren (die höchste Schleuse der Welt) und sind dann noch eine Runde durch den Zoo geschlendert. Danach gings wieder zu Dennis, er wollte noch das Fußballspiel anschauen. Wir Mädels haben in der Zwischenzeit etwas relaxt. Zum Abendessen waren wir dann noch im "Red Lobster" und haben leckeres Seafood gegessen. Danach gings dann leider auch schon wieder heimwärts.
Am Dienstag waren Vanessa und ich mit Jennifer (eine kanadische Kollegin) und ihrer Freundin Ashley im Kino und haben uns "Sex and the City - the Movie" angesehen. War ein richtig schöner Abend!
Freitag wollten Vanessa, Dennis und ich uns wieder mit den beiden auf dem Musikfestival treffen. Leider hat genau in dem Augenblick, als wir drei los wollten, das Gewitter angefangen, mit starkem Regen, Blitz und Donner, also alles, was zu nem schönen Gewitter dazugehört eben. War nur leider etwas unpassend. Nachdem der Regen dann nachgelassen hat, sind wir noch kurz entschlossen ins nächste Kino gefahren und haben uns Indiana Jones angeschaut.
Samstags dann waren wir zu fünft unterwegs: Dennis hatte zur Abwechslung mal männliche Unterstützung von Tom, dem Freund von Sabrina. Am Samstag machten wir - sozusagen als Kontrastprogramm zum Wochenende zuvor - einen Besuch in Kanadas Wonderland, dem Freizeitpark bei Toronto. Wir hatten eine Menge Spaß, sind jede Menge Achterbahnen gefahren. Später wurde es dann feucht-fröhlich, als wir dann eine Wildwasserbahn gefahren sind. Wir hatten zwar den Hinweis gesehen "You will get wet on this ride", hatten es uns dann aber nicht ganz so nass vorgestellt. Als wir in der Schlange anstanden, sind hin und wieder auch welche rausgekommen, die noch trocken waren, so dass wir dachten, dass das so nass nicht werden
kann. Falsch gedacht! Nachdem wir dann schon mal nass waren, haben wir auch noch den nächsten mitgemacht, bei dem dann aber auch nix mehr trocken blieb.
kann. Falsch gedacht! Nachdem wir dann schon mal nass waren, haben wir auch noch den nächsten mitgemacht, bei dem dann aber auch nix mehr trocken blieb.Wir hatten aber vorher schon mal in weiser Voraussicht Schuhe, die Jungs ihr Shirt und wir Mädels unsere zweiten Shirts ausgezogen.
(Bei dem nebenstehenden Bild könnt ihr euch so ne ungefähre Vorstellung machen, wie wir hinterher aussahen...) Aber es war auch schön warm an dem Tag, deswegen hatten wir es auch erst mitgemacht.
Abends gings dann zurück nach Burlington, wo wir dann noch auf das Musikfestival gegangen sind (war das ganze Wochenende über). War direkt an der Waterfront, also ideal gelegen, um noch einen Abendspaziergang zu machen.
Sonntag gings dann gegen Mittag Richtung Toronto. Zuerst haben wir uns bei Sabrina in Mississauga getroffen und sind dann mit zwei Autos weitergefahren. Ich bin von Hamilton aus bei strahlendem Sonnenschein losgefahren, hatte mich den hiesigen Kleiderordnungen angepasst und bin mit kurzer Hose, Top und Flip Flops los und bin dann, je näher ich nach Mississauga kam, in den nächsten heftigen Regenschauer gelandet. Shit happens!
Der Regen war aber nur von kurzer Dauer, hatte dann doch ne gute Klamottenwahl getroffen. In Toronto sind wir zunächst im Eaton-Center einkaufen gewesen. Tom hat sich nochmal mit den Klamotten von A&F und American Eagle eingedeckt, bevor er dann am Dienstag zurück nach Hause flog. (Also waren mal ausnahmsweise nicht die Mädels in den Einkaufsrausch verfallen!)
Abends gings dann (nachdem wir uns noch schnell umgezogen hatten) hoch in den CN-Tower zum Abendessen. Eines der Highlights meines Kanada-Aufenthaltes! Wir hatten einen Tisch im
Letztes Wochenende sind Sabrina, Vanessa und ich nach der Arbeit nach Peterborough gefahren (hatten sogar noch mehr Stau als das Wochenende zwei Wochen zuvor und sind später angekommen, obwohl wir etwas früher losgefahren sind). Zum Abendessen waren wir dann im Montanas und haben verschiedene Salate gegessen.
Am Samstag hieß es dann: "We are sailing, we are sailing!" - frei nach Rod Stewart sozusagen. Ein Kollege von Dennis hatte uns nämlich auf sein Segelboot eingeladen, und so sind wir am Samstag gegen Mittag dann in Cobourg eingetrudelt und hatten einen schönen Nachmittag auf dem Boot. Wir sind bei Sonnenschein in Peterborough los (ich hatte mich mal wieder der hiesigen Kleiderordnung angepasst, s.o.) Als wir dann losgesegelt sind, kamen dann leider schnell Wolken auf. Aber ich hatte ja vorgesorgt und längere Hosen dabei, so dass ich mich dann nach und nach dem sich wechselndem Wetter anpassen konnte ;o) Und zum Schluss hatte Gary, der Kollege von Dennis, dann noch ne Decke für mich, denn selbst mit Jeans, T-Shirt und meiner blauen Innstadt-Jacke wurde es dann doch etwas zu kalt. Aber der Segeltörn war trotzdem wunderschön!
Als wir dann wieder am Hafen ankamen, kam dann auch wieder die Sonne zum Vorschein, so dass wir noch etwas am Strand entlang sind, uns dann ein schönes Plätzchen ausgesucht haben und von dort aus dann dem Beachvolleyball-Turnier, das gerade stattfand, zugeschaut. Es waren um die 30 Volleyball-Felder aufgebaut, es gab also einiges zu schauen! ;o)
Abends gings dann wieder zurück nach Peterborough. Zunächst sind wir noch über das "Festival of Lights" geschlendert. Direkt am See war eine Bühne aufgebaut, wo ein Elton-John-Verschnitt aufgetreten ist, in einem der bekannten Elton-John-Outfits und dessen alte Songs zum Besten gegeben hat. Danach gings dann heim zu Dennis, wo wir uns erst noch etwas ausgeruht haben, bevor wir dann in eine Bar (wo man auch tanzen konnte) gegangen sind. Später kam auch der von der Wettervorhersage angekündigte Thunderstorm, der auch nen Stromausfall provozierte (bzw. der Strom ging aus, wir wollten gehn und haben gemerkt, dass es schüttet wie sau) und sind dann im strömenden Regen zum Auto gerannt (macht sich mit ner weißen Leinenhose und offenen Sandalen mit Keilabsatz besonders gut!).
Sonnntag haben wir erst einmal ausgeschlafen, dann um die Mittagszeit gefrühstückt und sind dann in Peterborough zum Minigolfen gegangen. Nach einem Zwischenstopp bei Tim Hortons (kennt man schon aus früheren Blog-Einträgen) waren wir dann wieder bei Dennis daheim (es hatte wieder zu regnen begonnen) und haben da noch relaxt, haben noch zusammen gekocht (und natürlich auch gegessen) und sind danach wieder heimgefahren.
Jetzt seid ihr also wieder up to date, was meine letzten Wochenendtripps betrifft!
Was erwartet euch in den kommenden Blog-Einträgen? Auf jeden Fall mein Bericht von NY, da bin ich nämlich kommendes Wochenende! Freu mich schon riesig drauf. Ich flieg am Freitag nach der Arbeit zusammen mit Vanessa und Sabrina von Buffalo aus dahin und treff mich mit Chris (worauf ich mich auch schon sehr freue :o)) ). Dann haben wir vier Tage, um New York unsicher zu machen. Am Dienstag abend fliegen wir alle zurück (ist 1. Juli, Nationalfeiertag in Kanada, den Montag hab ich mir freigenommen) und dann bleibt Chris noch gute 2 Wochen. Bin schon sehr gespannt, was wir alles zusammen hier erleben werden. Ihr dürft auch gespannt sein...
Bis demnächst,
Eure Bine
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